(1)1Werden Fahrzeuge verbotswidrig abgestellt oder wird sonst eine Straße ohne die erforderliche Erlaubnis benutzt oder kommt der Erlaubnisnehmer seinen Verpflichtungen nicht nach, so kann die für die Erteilung der Sondernutzungserlaubnis zuständige Behörde die erforderlichen Maßnahmen zur Beendigung der Benutzung oder zur Erfüllung der Auflagen anordnen. 2Sind solche Anordnungen nicht oder nur unter unverhältnismäßigem Aufwand möglich oder nicht erfolgversprechend, so kann sie den rechtswidrigen Zustand auf Kosten des Pflichtigen beseitigen oder beseitigen lassen.
(2)Die für die Erteilung der Sondernutzungserlaubnis zuständige Behörde kann von der Straße entfernte Gegenstände bis zur Erstattung ihrer Aufwendungen zurückbehalten.
(3)1Ist der Eigentümer oder Halter der von der Straße entfernten Gegenstände
innerhalb angemessener Frist nicht zu ermitteln oder kommt er seinen
Zahlungspflichten innerhalb von zwei Monaten nach Zahlungsaufforderung nicht
nach oder holt er die Gegenstände innerhalb einer ihm schriftlich gestellten
angemessenen Frist nicht ab, so sind die Gegenstände auf Antrag der für die
Erteilung der Sondernutzungserlaubnis zuständigen Behörde von der örtlichen
Ordnungsbehörde zu verwerten. 2In der Aufforderung zur Zahlung oder Abholung ist
auf die Möglichkeit der Verwertung hinzuweisen. 3Im Übrigen ist
(4)Die Absätze 2 und 3 gelten auch für Bundesstraßen.
(5)Zu Maßnahmen nach den Absätzen 1, 2 und 4 ist auch die örtliche Ordnungsbehörde befugt.
(6)Die Befugnisse nach anderen Rechtsvorschriften bleiben unberührt.